- Home
- Über uns
- Galerie
- PopUp
- Künstler
- Ger De Joode
- William Manning
- Lon Pennock
- Gilbert Decock
- Aleksandar Eftimovski
- Erik van der Grijn
- Virgil Facio
- Andy Schulz
- Leda Luss-Luyken
- Alexandra Ewerth
- Kornelia Russo
- Beate Schubert
- Marco van Trigt
- Barbara Flatten
- Eckart Hinze
- Lorenzo Pompa
- Eliza Kopec
- Nina Dieztel
- Holger Brandt
- Anton Heyboer
- Susanne Thiemann
- Babett Theile-Ochel
- Hans Some
- Agnete Brinch
- Cornelia Trebbin
- Jaap Hartman
- Adriano Pompa
- Stefan Nützel
- Kontakt
- Newsletter abonnieren
Anton Heyboer war ein niederländischer Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Kunst und Druckgrafik nach dem Zweiten Weltkrieg.
Das renommierte Gemeentemuseum in Den Haag widmet ihm eine eine große Retrospektive Mitte 2017.
Anton Heyboer wurde am 9. Februar 1929 im Norden von Sumatra geboren. Kurz nach seiner Geburt zog seine Familie nach Haarlem dann nach Curaçao und New York. Anton Heyboer bekam eine Ausbildung zum Maschinenbau-Ingenieur. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs kehrte er nach Haarlem zurück. Im Jahr 1943 wurde Heyboer zum Arbeitseinsatz in Deutschland zwangsverpflichtet und verbrachte sieben Monate im Durchgangslager Prenzlauer Berg in Berlin. Danach kehrt er wieder nach Haarlem zurück.
Nach dem Krieg zog er nach Borger in den Niederlanden. Ende der 1940er, Anfang der 1950er Jahre lebte Heyboer ein paar Monate in Südfrankreich. Hier begann er intensiv mit der Malerei. Er begegnete dem Maler Jan Kagie jr. (1907–1991), der seine Kunst beeinflusste. 1951 wird Heyboer für einige Zeit in das psychiatrische Krankenhaus Santpoort bei Bloemendaal aufgenommen, da er begann, sich sehr stark in sich selbst zurückzuziehen.
In den 1950er und 1960er Jahren bekam seine Kunst internationale Aufmerksamkeit. Er war Teilnehmer der documenta 2 im Jahr 1959 und auch der documenta 3 (1964) in Kassel, jeweils in der Abteilung Graphik. 1961 zieht Anton Heyboer nach Den Ilp, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete.
Er entwickelte eine eigene Philosophie und das Heyboer System, das sein Werk stark beeinflusste.
Am 10. April 2002 wurde Heyboer zum Ritter des Ordens von Oranien-Nassau geschlagen.
Er starb am 9. April 2005 in Den Ilp in den Niederlanden.